Was ist EMDR?
Erinnerungen verlieren ihren emotionsgeladenen Charakter!
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EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing)
Was ist EMDR? Hypnose Detmold erklärt:
EMDR ist eine moderne und sanfte Psychotherapie, die Menschen dabei unterstützt, nach belastenden Erfahrungen wieder Stabilität und Lebensfreude zu gewinnen. Bilaterale Reize wie geführte Augenbewegungen, Töne oder leichte Berührungen aktivieren belastende Erinnerungen und entschärfen deren Wirkung. Das Nervensystem verarbeitet die Erfahrungen neu, intensive Gefühle lösen sich, Ruhe entsteht.
Die Methode eignet sich für Kinder, Jugendliche und Erwachsene und zeigt vor allem bei PTSD, Ängsten, Depressionen, chronischem Stress und Suchterkrankungen hohe Wirksamkeit. Viele Menschen spüren bereits nach wenigen Sitzungen eine deutliche Entlastung und mehr innere Freiheit.
EMDR wirkt verträglich, effizient und stärkt die eigene Resilienz.
Erfahre mehr über diese wirksame Methode – und spüre Veränderung.
EMDR Anwendungsgebiete
Wirkung von EMDR
EMDR unterstützt das Gehirn dabei, belastende und „eingefrorene“ Erinnerungen neu zu verarbeiten und innere Ruhe zurückzugewinnen. Die emotionale Belastung sinkt spürbar, und das Vertrauen in die eigene Stärke wächst.
Wie es wirkt:
Techniken, die bei EMDR eingesetzt werden
In EMDR-Sitzungen aktiviert gezielte bilaterale Stimulation das Gehirn und unterstützt die gesunde Verarbeitung belastender Erinnerungen. Die eingesetzten Methoden – Augenbewegungen, Tapping und akustische Reize – fördern eine sichere Neuverarbeitung, beruhigen das Nervensystem und stärken das innere Gleichgewicht. Viele dieser Techniken lassen sich auch im Alltag anwenden.
Methoden der EMDR:
Die Entstehungsgeschichte von EMDR
EMDR entstand Ende der 1980er Jahre durch Dr. Francine Shapiro. Sie entdeckte, dass Augenbewegungen beim Gehen belastende Gedanken lindern. Sie folgten den ersten Beobachtungen. Studien bei Kriegsveteranen und PTBS-Patienten zeigten bald Erfolg. Heute ist EMDR international anerkannt, evidenzbasiert und wird in Leitlinien empfohlen.
Meilensteine der EMDR-Behandlung:
Wissenswertes
EMDR Therapie: Ursprung und Einsatzbereich
EMDR steht für Eye Movement Desensitization and Reprocessing. Die Methode wurde in den 1980er Jahren entwickelt und gilt als moderne, schonende Psychotherapie. Ursprünglich für Traumafolgestörungen konzipiert, kommt EMDR heute besonders bei der Behandlung von posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) zum Einsatz.
Bilaterale Stimulation: Wirkprinzip
Das Herzstück der EMDR-Therapie bildet die bilaterale Stimulation. Augenbewegungen, angeleitet vom Therapeuten, aktivieren gezielt beide Gehirnhälften. Diese Bewegungen ähneln den Verarbeitungsprozessen im Schlaf. Alternativ können Töne oder sanfte Berührungen eingesetzt werden.
Ablauf der EMDR-Sitzung
In einer EMDR-Sitzung arbeitet der Therapeut gemeinsam mit dem Klienten an belastenden Erinnerungen. Emotionen werden durch gezielte Augenbewegungen gelöst und die Erinnerungen verständlicher und kontrollierbar. Klienten erleben häufig schon nach wenigen Sitzungen spürbare Entlastung.
Positive Wirkung und hohe Akzeptanz
EMDR unterstützt, negative Gedanken neu zu formulieren und die emotionale Belastung zu reduzieren. Die Therapie gilt als besonders verträglich und erzielt bei Klienten eine hohe Akzeptanz. Kritische Themen werden konstruktiv aufgearbeitet, um nachhaltige Veränderung zu ermöglichen.
Sie sind auf der Suche nach Hilfe? Den ersten Schritt können nur Sie machen: rufen Sie uns an.
EMDR bei Traumafolgestörungen und PTBS
EMDR wirkt nachweislich bei der Behandlung von posttraumatischen Belastungsstörungen und Traumafolgestörungen. Die Methode bietet effektive Hilfe, besonders wenn belastende Erfahrungen die Störung verursacht haben.
Depressionen und Ängste: EMDR kann helfen.
Auch bei Depressionen und Angstzuständen erzielt EMDR sehr gute Ergebnisse. Die Behandlung hilft, emotionale Belastungen nachhaltig zu reduzieren.
Vielfältige Anwendungsbereiche von EMDR
Mit EMDR lassen sich folgende Beschwerden behandeln:
- Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)
- Folgen belastender Lebenserfahrungen
- Starke Trauer nach Verlusterlebnissen
- Bindungstraumatisierungen
- Entwicklungs- und Verhaltensstörungen bei Kindern
- Depression
- Angst- und Panikstörungen
- Psychophysische Erschöpfungssyndrome
- Chronische Schmerzen
- Sucht und Abhängigkeit, besonders bei Traumafolgestörungen
EMDR unterstützt Menschen, innere Stabilität und Lebensqualität zurückzugewinnen. Sie wünschen sich das auch? Rufen Sie uns an.
EMDR Wirkung: Traumatische Erinnerungen verarbeiten
EMDR basiert auf der Idee, dass traumatische Erinnerungen im Gehirn „eingefroren“ bleiben können. Die gezielte bilaterale Stimulation – etwa durch Augenbewegungen, Geräusche oder Berührungen – fördert die Verarbeitung belastender Erlebnisse und mindert die emotionale Belastung. Studien aus den 90ern zeigten bereits positive Ergebnisse. Heute werden gezielt EMDR-Therapeuten ausgebildet.
Ablauf der EMDR-Sitzung: Bilaterale Stimulation fördert Heilung
Während der EMDR-Therapie ruft der Klient belastende Erinnerungen ab, begleitet von bilateralen Reizen. Diese Stimulation regt die natürliche Informationsverarbeitung im Gehirn an, ähnlich wie im REM-Schlaf. Emotionen und blockierte Erinnerungen werden gelöst und sind anschließend leichter zu bewältigen.
EMDR reduziert emotionale Belastung und stärkt den Umgang mit Erinnerungen
Studien belegen, dass EMDR die Aktivität in emotionalen Gehirnzentren wie der Amygdala verringert. Traumatische Erinnerungen verlieren so an Intensität, Betroffene stärken ihre innere Stabilität und können belastende Erfahrungen neu bewerten.
EMDR-Neuverarbeitung: Die Erinnerung wird bewältigbar
Die Therapie ermöglicht es, belastende Erfahrungen als abgeschlossene Vergangenheit einzuordnen. Der Hippocampus unterstützt, das Trauma neu zu bewerten und neutraler ins Gedächtnis zu integrieren.
Neue Sichtweise durch EMDR: Positive Überzeugungen stärken
Im EMDR-Prozess verändern sich Wahrnehmung, Emotion und Gedanken der belastenden Erinnerung. Die Erfahrung wirkt zunehmend weniger belastend, negative Überzeugungen werden durch positive ersetzt – zum Beispiel „Ich bin sicher“ statt „Ich bin hilflos“.
Bilaterale Stimulation in der EMDR-Therapie
Das Herzstück einer EMDR-Sitzung ist die bilaterale Stimulation beider Gehirnhälften. Häufig arbeiten wir mit gezielten Augenbewegungen – Ihre Augen folgen den Fingern des Therapeuten oder einem Lichtpunkt auf einem Lichtbalken. Beide Techniken fördern die Verarbeitung von Erinnerungen.
Tapping: Flexible bilaterale Stimulation
Zusätzlich verwenden wir Tapping, eine taktile Stimulation, bei der wir abwechselnd Hände, Oberschenkel oder Oberarme berühren. Tapping eignet sich besonders bei Konzentrationsschwierigkeiten und kann flexibel, etwa im Sitzen oder Gehen, eingesetzt werden. Diese Methode empfehlen wir auch zur Selbstanwendung in stressigen Momenten.
Akustische Stimulation für optimale EMDR-Ergebnisse
Wir setzen akustische Reize über Kopfhörer ein: Klänge wechseln abwechselnd zwischen dem linken und rechten Ohr und sind therapeutisch anpassbar. Buzzer und spezielle akustische Signale verstärken die Wirkung.
Ablauf: Vom Wiedererleben zur emotionalen Befreiung
Zu Beginn analysieren wir Trauma und Symptome. Während Sie das belastende Erlebnis aktivieren, folgt Ihr Blick unseren Handbewegungen oder Sie erleben andere bilaterale Reize. So verarbeitet Ihr Gehirn traumatische Erinnerungen beschleunigt und löst den für ein Trauma typischen, belastenden Charakter auf. Intrusive Erfahrungen verlieren ihre emotionale Intensität, und Sie gewinnen Kontrolle über Ihre Erinnerungen.
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Francine Shapiro: Pionierin der EMDR-Therapie
Francine Shapiro, Ph.D., geboren 1948 in New York City, war klinische Psychologin und forschte am renommierten Mental Research Institute in Palo Alto. 1987 erkannte sie den positiven Einfluss von Augenbewegungen auf belastende Gedanken und veröffentlichte ihre erste Studie dazu 1989.
Entwicklung und Weiterentwicklung der EMDR-Methode
Shapiro integrierte verschiedene Stimulationsmethoden wie Handberührungen und akustische Signale sowie eine strukturierte kognitive Strategie. So entstand bis 1991 die heute international anerkannte Eye Movement Desensitization and Reprocessing-Therapie.
Wissenschaftliche Anerkennung und weltweite Ausbildung
Für ihre Leistungen erhielt Shapiro zahlreiche Auszeichnungen, darunter den „Distinguished Scientific Achievement in Psychology Award“. EMDR ist heute als Standardverfahren gegen posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS) in allen wichtigen Leitlinien verankert. Am von Shapiro gegründeten EMDR-Institut in Pacific Grove bildete sie weltweit Therapeuten aus, initiierte Studien, veröffentlichte vier Bücher und trat auf renommierten Kongressen auf.
Humanitäres Engagement für den weltweiten Zugang zu EMDR
Durch das Humanitarian Assistance Program (HAP) förderte Shapiro die Ausbildung in Entwicklungsländern und Krisengebieten. Ihre Methode entstand aus persönlicher Erfahrung: Beim Spazieren bemerkte sie, wie Augenbewegungen belastende Gedanken abschwächen können.
EMDR heute: Effektive Traumatherapie mit weltweiter Wirkung
Erste Studien mit Kriegsveteranen und PTBS-Patienten zeigten großen Erfolg. EMDR wurde laufend weiterentwickelt und ist heute eine der wirksamsten, wissenschaftlich fundierten Methoden zur Verarbeitung traumatischer Erlebnisse.

